VolksForth/8080/AmstradCPC/READ.ME

123 lines
5.1 KiB
Plaintext
Raw Blame History

This file contains invisible Unicode characters

This file contains invisible Unicode characters that are indistinguishable to humans but may be processed differently by a computer. If you think that this is intentional, you can safely ignore this warning. Use the Escape button to reveal them.

[nderungen im CP/M-volksFORTH von Version 3.80 zu Version 3.80a UH 04M{r88
=============================================================================
Die Unvertr{glichkeit des urspr}nglichen CP/M-volksFORTHs mit CP/M+ und die
damit verbundene Vielzahl von unterschiedlichen Versionen hat eine allgmeine
]berarbeitung des CP/M-volksFORTHs notwendig gemacht.
Bei dieser Gelegenheit wurden gleich einige Fehler beseitigt und einige
neue Funktionen eingef}hrt.
1. [nderungen im Kern (SOURCE.SCR)
- Die Terminal-Ein- und Ausgabe wurde auf ein Mindestma~ begrenzt,
soda~ auch unmittelbar mit dem Kern gearbeitet werden kann.
Es gibt keinen Zeileneditor f}r die Eingabezeile mehr, dieser wurde
zusammen mit der "Terminal:" Funktion in das File XINOUT.SCR ausgelagert.
- Der Kern enth{lt kein Fileinterface mehr, sondern arbeitet nur in dem
File, da~ bei Aufruf in der Kommandozeile mit angegeben wird (default-
file). Typischerweise wird mit diesem Mechanismus zuerst das
File-Interface geladen.
- Direkter Diskettezugriff wird im Kern nicht mehr unterst}tzt, da er
unter CP/M+ nicht problemlos zu implementieren ist. Au~erdem kann
in Ermangelung eines CP/M+ Systems der Code hier nicht getestet werden.
Diskettenzugriff findet nur noch }ber das BDOS statt.
- Zahlreiche Funktionen des Kerns wurden neu }berarbeitet und in Code
geschrieben, als wichtige neue Funktion des Kerns ist "search hinzu-
gekommen, das eine schnelle Suche mit Ber}cksichtigung der Gro~/Klein-
schreibung erm|glicht.
- Die Funktion CAPITALIZE ist durch die {hnliche Funktion UPPER ersetzt
worden. Das EXIT in NAME verschiebt sich dadurch.
- Der Kern gibt beim Verlassen eine Gr|~enangabe in (256 Byte)-Seiten aus.
Diese Angabe kann direkt benutzt werden, um mit dem CP/M SAVE Kommando
das System auf Diskette zu schreiben. (Forth: SAVE nicht vergessen! )
- SAVE-BUFFERS ist um ein defered Wort SAVE-DOS-BUFFERS erweitert worden.
Damit sollte der l{stige CP/M+ Fehler ausgeschaltet sein.
- Das defered Wort POSTLUDE regelt die letzte Handlung des Systems vor dem
CP/M Warmstart (Cursor anschalten, Bildschirm l|schen oder Systemgr|~e
ausgeben...)
- Die Kommandozeile des Aufrufs wird in den TIB kopiert und kann dort
interpretiert werden. Das \ffnen des default-Files l|scht allerdings den
TIB wieder, soda~ diese Funktion erst ausgenutzt werden kann, wenn das
Fileinterface geladen ist. (DRVINIT |ffnet nicht mehr das default-File.)
- Die Interpret-Loop wurde }berarbeitet und um das Wort PROMPT erweitert.
Das Sonderwort >INTERPRET ist weggefallen. Seine Funktion uebernimmt
jetzt das (normale) defered Wort PARSER.
- Die Kontrollstruktur-Anweisungen (IF, WHILE ... ) sind jetzt auch inter-
aktiv verwendbar.
- Diverse kleinere [nderungen haben stattgefunden.
2. [nderungen im Editor (EDITOR.SCR, STRING.SCR)
- Das Markieren der Screens wurde korrigiert und geschieht jetzt auch
beim Suchen/Ersetzen und bei showload richtig.
- VIEW wurde ge{ndert und sucht nun nach dem in Blanks eingerahmten Wort.
- Es wird nun zus{tzlich das Associative File angezeigt.
- Beim Suchen/Ersetzen wird die Screennummer hochgez{hlt, um eine Kontrolle
}ber das Suchen zu geben.
- Die Textsuche ist nun schon im Kern definiert, die elementaren String-
funktionen sind mit in das EDITOR.SCR genommen worden. STRING.SCR ist
daher entfallen.
3. [nderungen im Multi-Tasker (TASKER.SCR)
- Das Wort TASK wurde ge{ndert: Die Konstante ist nun vor der Task
definiert. Man kann also nun mit FORGET <taskname> tats{chlich die Task
vergessen.
- Der PAUSE/WAKE/STOP-Mechanismus wurde ge{ndert. In der benutzung ergibt
sich daraus keine [nderung.
4. [nderungen im Fileinterface (FILEINT.SCR)
- Das Fileinterface wurde }berarbeitet und einige Fehler beseitigt.
Die Namen zahlreicher Worte haben sich ge{ndert, sind dadurch aber
systematischer geworden. Die Funktionen sind im Wesentlichen gleich
geblieben.
5. Terminal-Installation (Zusatz zu Anpassung von volksFORTH an den Computer)
- Da der Kern kein Fileinterface mehr enth{lt, mu~ dies noch vor
dem Primitivst-Editor geladen werden. Es ergibt sich also die Kommando-
sequenz:
A> kernel fileint.scr
1 load
use primed.scr 1 load
use terminal.scr
6. Erstellen eines Standard-Systems
- Mit folgender Kommandosequenz wird aus KERNEL.COM das File
VOLKS4TH.COM gemacht:
A> kernel fileint.scr
1 load
include startup.scr
7. Neue Files auf der Diskette
- READ.ME dieses File
- XINOUT.SCR Terminalfunktionen und Zeileneditor f}r Eingabe
- COPY.SCR Die Funktionen COPY und CONVEY (fr}her im Kern).
- STRING.SCR Entf{llt, da in EDITOR.SCR und SOURCE.SCR integriert.